WIRBELSÄULE

WIRBELSÄULE

Rückrat beweisen, OP’s vermeiden: Die Wirbelsäule

Hexenschuss und Bandscheibenvorfälle, Haltungsschäden und Überlastungserscheinungen – Probleme mit der Wirbelsäule sind weit verbreitet, schmerzhaft und folgenreich.

Gern berate ich Sie präventiv, empfehle die passende Krankengymnastik und/oder Physiotherapie oder helfe bei der Wahl einer passenden Sportart.

Die peridurale Wirbelsäuleninfiltration:

Häufig verschwindet der akute Rückenschmerz und stattdessen tritt der ischialgieforme Beinschmerz auf. Dies ist ein Hinweis dafür, dass die Bandscheibe „geplatzt“ ist und aus dem Ringknorpel der Bandscheibe Gewebe ausgetreten ist und nun als Sequester auf die Nervenwurzel (Ischiasnerv) drückt. Ein Bandscheiben Vorfall ist genauso wie eine Knöchelverstauchung auch eine Verletzung des Bewegungsapparates, die genauso gut heilen kann. Das Problem beim Bandscheibenvorfall ist einerseits die hohe Schmerzintensität und andererseits die Gefahr von Lähmungen. In einzelnen Fällen kann deshalb eine Bandschebenoperation notwendig werden.

Ist jedoch der Schmerz das Leitsymptom, kann eine epidurale Infiltration in den Wirbelkanal Abhilfe schaffen. Hierbei wird eine spezielle Kanüle (Touhy) in Höhe des Bandscheibenvorfalles in die Wirbelsäule eingebracht und eine corticoidhaltige Lösung injeziert. Dies geschieht in der Rege unter Röntgen- b.z.w. CT- Kontrolle. Dieser Eingriff kann ambulant durchgeführt werden. Die meisten Patienten benötigen ein bis zwei Behandlungen um eine anhaltende Schmerzlinderung zu erfahren. Aufgrund meiner über fünfjährigen klnischen Tätigkeit im Zentrum für Anästhesiologie der J.W. v. Goethe- Universtät Frankfurt verfüge ich über das notwendige Know-how für diese ansruchsvolle, aber risikoarme Behandlungsmethode.

DIAGNOSTIK & BEHANDLUNG

Bandscheibenvorfälle und „Ischias“

  • Eindringen des Bandscheibenknorpels in den Wirbelkanal, meist durch Überlastung ausgelöst.
  • Periduale Insuflation: Medikamantöse Beruhigung des Nervs, anschließend Physiotherapie. Wenn unvermeidlich: Bandscheibenoperation.

„Hexenschuss“

  • Unterer Rückenschmerz durch Bandscheibenschäden ohne Vorfall.
  • Facetteninfiltration (medikamentöse Beruhigung), anschließend Physiotherapie.

Wirbelkörperfrakturen

  • Brüche in der Wirbelsäule durch schwere Unfälle oder Osteoporose.
  • Vertebroplastie: Stabilisierung des Wirbelkörpers durch einspritzen von Knochenzement.
    Kyphoplastie: Aufrichten von Wirbelkörpern mit einem speziellen Ballon und Auffüllen des Hohlraumes mit Knochenzement.